Der Mondkrater Archimedes ist ein großer Einschlagkrater auf der Nordhalbkugel des Mondes. Er wurde nach dem griechischen Mathematiker und Physiker Archimedes benannt.
Archimedes ist etwa 83 Kilometer im Durchmesser und hat eine Tiefe von etwa 2,1 Kilometern. Der Krater liegt in der Ebene des Mare Imbrium, einem der großen dunklen Basaltebenen auf der Mondoberfläche.
Archimedes hat auffällige Merkmale wie einen Zentralberg, der sich im Zentrum des Kraters erhebt, sowie Terrassen und Rillen an den Kraterwänden. Diese Merkmale sind typisch für Einschlagkrater auf dem Mond.
Der Krater Archimedes wurde erstmals von Giovanni Riccioli im Jahr 1651 dokumentiert. Spätere Beobachtungen durch Raumsonden und Teleskope haben weitere Details über den Krater enthüllt.
Archimedes ist von wissenschaftlichem Interesse, da er Informationen über die geologische Geschichte des Mondes liefert. Untersuchungen des Kraters haben gezeigt, dass er vor etwa 3,8 Milliarden Jahren entstanden ist, als ein großer Asteroid oder Komet auf den Mond einschlug.
Archimedes ist von astronomischer Bedeutung, da er ein beliebtes Ziel für Mondbeobachtungen ist. Aufgrund seiner Größe und auffälligen Merkmale ist der Krater auch mit Amateurteleskopen gut sichtbar.
Insgesamt ist der Krater Archimedes ein faszinierendes geologisches und astronomisches Merkmal auf dem Mond. Er trägt nicht nur den Namen eines berühmten Wissenschaftlers, sondern liefert auch wichtige Informationen über die Geschichte unseres Nachbarn im Weltraum.
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